23.03.2014

Kleiner Kreuzer Emden

Im Rahmen einer Neuorganisation von Abteilungen realisierten wir einige Ausstellungselemente in der bestehenden Dauerausstellung. Ziel war es, die neuen Teile möglichst gut an das bestehende Design anzupassen. Im einzelnen sei der Auftraggeber selbst zitiert:

„Wir freuen uns sehr, für die Geschichte Ostfrieslands wichtige Ausstellungsstücke nun wieder präsentieren zu können", betont der Museumsdirektor Dr. Carsten Jöhnk. „Besonders dankbar sind wir deshalb der Stadt Emden, die es uns ermöglicht hat, mit Unterstützung des renommierten Ausstellungsgestalters Peter Gössel aus Bremen die Integration in die Ausstellungsbereiche zu realisieren."
Gemeinsam mit ihm haben die wissenschaftlichen Mitarbeiter des Landesmuseums die Exponate ins rechte Licht gerückt und in die Ausstellung im Rathaus am Delft eingebunden. Im zweiten Obergeschoss des Rathauses am Delft sind Schandtonne, Menschenfänger und Richtrad im Kontext der Präsentation zum historischen Rathaus zu sehen. [...] Einen besonderen Stellenwert nimmt bei der Neuverortung von Ausstellungsstücken das Thema KLEINER KREUZER EMDEN ein. Vor 100 Jahren ist die EMDEN zunächst im chinesischen Meer und dann während des Ersten Weltkriegs im indischen Ozean im Einsatz gewesen. Am 9. November 1914 ist in einem Seegefecht mit dem australischen Kriegsschiff SYDNEY die EMDEN von Kommandant Karl von Müller gezielt auf ein Riff gesetzt worden. Einzelne Aspekte der Geschichte des Schiffes sind nun im dritten Obergeschoss des Rathauses am Delft dargestellt. [...] Ein Hingucker nicht nur für junge Besucher ist das Puppenhaus von 1951. [...] Dass ein so persönliches Stück vollständig und in diesem guten Erhaltungszustand bis heute überdauert, ist äußerst selten."

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