Die Renovierung der Ehemaligen Jüdischen Schule in Leer beinhaltete die Schaffung von flexiblen Ausstellungräumen und die Einrichtung permanenter Ausstellungselemente zur Geschichte des Hauses. Das Konzept der "sprechenden Wände" beinhaltete die Präsentation von Filmeinheiten mittels Beamerprojektion auf die farblich dem Originalbefund entsprechend gehaltenen Wände. Durch die Schließung der Frontfassade des Nachkriegstreppenhausanbaus entstand die Möglickeit, ein Foto als gerastertes "Erinnerungsbild" einzusetzen. Von der Innenseite hilft eine wandfüllende historische Synopse, die historischen Räume von notwendiger dokumentarischer Information zu entfrachten.
Zur Eröffnung wurden auch zwei Ausstellungen im Gebäude eingerichtet, die sich dem Thema Haggadah widmen.
Jahr: 2013
Gewerke: Raumbildender Ausbau LP 1-8, Medienkonzeption, Fassadengestaltung
Projektpartner: Peter Detmers (Hochbau), Filmteam Papstein (Filmaufnahmen), Kay-Rafael Stemmer (Grafische Gestaltung)