Aufstieg und Niedergang der Stahlindustrie an Rhein und Ruhr werden in Rauminszenierungen, Medien und didaktischen Einheiten vermittelt. Die Grundidee sieht einen Zwangsrundgang vor, der sich durch die Halle mäandert, den Blick auf die Architektur nicht verstellt und optische Querbezüge zuläßt. Anders als in üblichen Rundgängen werden so Großobjekte zu Zentren innerhalb einer historisch geordneten Besucherführung: Eine Lokomotive wird etwa nacheinander Objekt bei den Themen „Lokomotivbauprogramm“, „NS-Propaganda“ und „Werbung für Europa“. Ein Steg überbrückt die gesamte Halle und erlaubt einen resümierenden Überblick beim Weg aus der Ausstellung, für die nicht nur neue Vitrinen mit Glasfaserbeleuchtung, Lesebücher und Medienstationen, sondern auch verschiedene Sitzmöbel neu gestaltet wurden.
Fertigstellung: 1997
Fläche: 3034m2 + 128m2 Shop + 128m2 Cafeteria
Gewerke: raumbildender Ausbau (LP 1-2), Ausstellungstechnik, Ausstellungsgrafik
Partner: Marschall und Wintzingerode Architekten (raumbildender Ausbau LP 3-9)